Jadranka Klabučar-Gros – Miris lipa |
Jadranka Klabučar-Gros – Der Duft der Linden |
Dugo sam vremena živjela u gradu,ali lipe sam otkrila tek nedavno.Njihov me strasni i opojni mirissjetio na jedno selo ravno.
One su djetinjstvo kojega se sjećamMoje drage mame i cvjetova ubranih.Sušili smo cvijeće na marami šarenoj,Mirisalo je divno u buđenju zora ranih.
Gradske su lipe jednako mi drage,jednako su jedre, mirisne ko’ med.Dok veče pada kroz guste granegledala sam gradskih lipa red.Zanesena htjela sam već drugoga danaoživjeti sreću što je miris lio.Drugoga sam dana prošla istim putemU tramvaju sam bila – miris lipa se tamo nije osjetio. |
Ich lebte lange in der Stadt als ich die Linden in meiner Nähe entdeckte und der süße Duft der grünen Schönheit Erinnerung an ein kleines Dörflein weckte.
Sie sind die Bilder meiner Kindheit der lieben Mutter und der wilden Blumen Meer. Ein bunter Teppich in der Morgenröte den Duft des neuen Tages liebte ich so sehr.
Ich mag die Linden meiner Stadt ihren Honigduft und ihre Kraft. Der Abend kommt durch Kronendichte die Lindenreihe im Augenlichte.
Ein anderes Mal bezaubert von dem süßen Dufte ich nahm denselben Weg und hoffte das alte Glück zu finden. Aber in der Straßenbahn war nicht zu spüren der Honigduft von meinen Linden.
(Übersetzung: Boška Prunc Kitičić) |
Gerald Kurdoğlu Nitsche (mit Bruno Gitterle) (Hrsg.), Neue österreichische Lyrik – und kein Wort Deutsch, Innsbruck-Wien, Haymon Verlag, 2008, 64-65.
mama>mame
bila-miris>bila – miris
Filed under: Gerald Nitsche_2008, Jadranka Klabučar-Gros | Tagged: dvojezično (hr...-nj) |
Komentiraj