Posted on 25 prosinca, 2016 by ivansic
Boško Tomašević – Govor i dalje u dolaženju
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Boško Tomašević – Die Rede auch weiter im Kommen
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u Boga
laka jednostavnost stvari
odsutnost služi prisutnosti
prisutnost odsutnosti
tablice zapisane
hladnoća decembarske večeri
sveta noć
u našoj rasutosti
On nepokrenut ljubavlju
Njegov govor
i dalje u dolaženju
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Bei Gott
leichte Einfachheit der Dinge
Abwesenheit dient Anwesenheit
Anwesenheit Abwesenheit
Schildchen beschrieben
Kälte eines Dezemberabends
Heilige Nacht
in unserer Zerstreutheit
Er ungerührt von der Liebe
Seine Rede
auch weiter im Kommen
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Gerald Kurdoğlu Nitsche (mit Bruno Gitterle) (Hrsg.), Neue österreichische Lyrik – und kein Wort Deutsch, Innsbruck-Wien, Haymon Verlag, 2008, 226.
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Posted on 24 prosinca, 2016 by ivansic
Boško Tomašević – Svetlost davnih dana
(Na jednu temu S. Beketa) |
Boško Tomašević – Das Licht vergangener Tage
(Zu einem Thema von S. Beckett) |
Gledaš gde nikada davno
ponekad gde uvek davno
trag skoro uvek tamo gde nekada
plamičak od žadi gde nikada davno
ne svetli. Svaki put sada sa danom
sa večeri sa nebom gledaš
gde nikada davno gde uvek davno.
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Du schaust wo du früher niemals
manchmal wo du immer
die Spur fast immer dort wo einst
ein Jadeflämmchen wo es niemals früher
brannte. Jedes Mal jetzt mit dem Tag
mit dem Abend mit dem Himmel schaust du
wo du früher niemals wo du früher immer. |
Gerald Kurdoğlu Nitsche (mit Bruno Gitterle) (Hrsg.), Neue österreichische Lyrik – und kein Wort Deutsch, Innsbruck-Wien, Haymon Verlag, 2008, 226.
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Posted on 23 prosinca, 2016 by ivansic
Boško Tomašević – Granice moga kraja
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Boško Tomašević – Die Grenzen meines Endes
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neće biti nepristojne granice moga kraja
nikakve tuge nikakav da a lepo plavo
nebo beli oblaci dubina-visina kojoj idem
prema ustaljenom svetlu ni boljem ni gorem
nego juče upornom nenametljivo nametljivom
koje me hoće jer sam duša koja će svetlosti
dodati svetlost svejedno koliko mali prilog
duše večnosti smiraju talir nove uzaludnosti
najnovijoj uzaludnosti koja nas blagovremeno
obasjava svuda nas sustižući idući od kuće do kuće
dokle god vreme i ljubav postoje.
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Es wird keine unziemenden Grenzen meines Endes geben
keine Trauer kein Tag sondern einen schönen blauen
Himmel weiße Wolken Tiefenhöhe zu der ich gehe
zum ewigen Licht weder besserem noch schlechterem
sondern zu dem gestern unerbittlich unaufdringlich Aufdringlichen
das mich will denn ich bin ein Seele die dem Lichte
Licht zugeben wird ein wie kleiner Betrag
auch immer der Seele zur Ewigkeit zur Dämmerung ein Taler neuer Vergeblichkeit
für neueste Vergeblichkeit die uns rechtzeitig
beleuchtet überall uns einholend beim Gehen von Haus zu Haus
solange Zeit und Liebe bestehen. |
Gerald Kurdoğlu Nitsche (mit Bruno Gitterle) (Hrsg.), Neue österreichische Lyrik – und kein Wort Deutsch, Innsbruck-Wien, Haymon Verlag, 2008, 227.
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